Es ist kaum zu glauben, dass es schon zwei Jahrzehnte her ist, seit wir zum ersten Mal die Welt von Azeroth betreten haben. Zwei Jahrzehnte voller Abenteuer, Schlachten und unzähliger Geschichten. Doch wie bei allen Dingen, die mit der Zeit altern, hat auch Azeroth einige Falten bekommen. Aber Blizzard hat Großes vor und plant, der alten Welt ein neues Gesicht zu geben.
Ein Blick zurück
Als World of Warcraft 2004 startete, war es eine Revolution im MMORPG-Genre. Die offene Welt, die epischen Quests und die Möglichkeit, mit Freunden aus der ganzen Welt Abenteuer zu erleben, waren bahnbrechend. Doch 20 Jahre sind eine lange Zeit, und während die neueren Erweiterungen grafisch und inhaltlich immer weiterentwickelt wurden, blieb die alte Welt von Azeroth weitgehend unverändert.
Revamp der alten Welt
In einem kürzlichen Interview mit dem Game Director Ion Hazzikostas wurde enthüllt, dass Blizzard plant, die alte Welt von Azeroth zu überarbeiten. Dies ist keine kleine Aufgabe, wenn man bedenkt, wie groß und komplex die Welt von WoW ist. Doch Hazzikostas verspricht, dass die Überarbeitung nicht nur grafische Verbesserungen bringen wird, sondern auch neue Inhalte und Möglichkeiten für die Spieler.
Die Hauptstädte wie Orgrimmar und Sturmwind werden komplett überarbeitet, um sie moderner und lebendiger zu gestalten. Es wird auch neue Quests geben, die die Geschichte von Azeroth weitererzählen und den Spielern neue Herausforderungen bieten.
Spielerreaktionen
Wie zu erwarten, sind die Reaktionen der Community gemischt. Viele begrüßen die geplanten Änderungen und freuen sich darauf, die alte Welt mit frischen Augen zu sehen. Andere sind jedoch besorgt, dass die Überarbeitung die Nostalgie und den Charme der alten Welt zerstören könnte.
So wird bei Mein-MMO ordentlich über das Thema gesprochen:
T4bul4r4z4 schlägt vor, dass Blizzard eine technisch zeitgemäße Engine inklusive überarbeiteter Assets einführen sollte. Er wünscht sich auch eine AI im Spiel, die flexibel auf Dialoge mit NPCs reagieren kann. Zudem bringt er die Idee ins Spiel, dass alte Charaktere als NPCs auftauchen könnten und sogar Zeitsprünge in Dimensionen, in denen man seinen alten Charakter spielen könnte.
Cortyn hingegen argumentiert, dass solche Änderungen ein ganz anderes Spiel schaffen würden, das nicht mehr WoW ist. Er betont, dass ein AR-Spiel zu Warcraft sicher cool wäre, aber dann müsste man ein neues Spiel bauen und nicht WoW weiterentwickeln.
Klaphood wünscht sich mehr Aktivitäten in den alten Gebieten. Er betont, dass nur eine optische Überarbeitung wenig Sinn macht. Er hofft, dass Blizzard ältere Inhalte wieder dauerhaft attraktiver macht und verweist auf andere MMOs, die solche Systeme erfolgreich implementiert haben.
Huehuehue betont die Unterscheidung zwischen “storymäßiger Aktualität” und “itemmäßiger Aktualität”. Er argumentiert, dass es nicht machbar ist, die Spieler gleichmäßig über alle Gebiete zu verteilen, wenn in jedem klassischen Gebiet aktuelle Items fallen würden.
Corbenian träumt von einem kernsanierten Azeroth und wünscht sich ein echtes WoW 2.0. Er hofft auf eine neue Engine und einen Neustart für alle. Er möchte eine jungfräuliche, unerforschte Welt sehen und betont, dass die aktuellen Charaktere von WoW alle verbraucht sind.
Luripu zieht Parallelen zu Dragon Ball, wo immer ein noch stärkerer Gegner auftaucht, und Goku muss sich ständig weiterentwickeln.
Mithrandir betont, dass ein kompletter Neustart viele Spieler vertreiben könnte. Er glaubt, dass ein Mittelweg, wie ihn Dragonflight gefunden hat, der beste Ansatz ist.