RuneScape 3, ein Point-and-Click Fantasy-Sandbox-MMORPG, hat sich seit seiner Einführung ständig weiterentwickelt. Es ist die modernere und weniger beliebte Version von RuneScape im Vergleich zu seinem Old School-Pendant. Aber was hat sich seit 2020 geändert, und ist es immer noch wert, gespielt zu werden?
Die Anfänge von RuneScape
RuneScape wurde von den Brüdern Andrew und Paul Gower in ihrer Kindheit in Nottingham, England, entwickelt. Ursprünglich als Hobbyprojekt begonnen, wurde das Spiel im Januar 2001 von ihrem Unternehmen Jagex offiziell veröffentlicht. RuneScape war eines der ersten MMORPGs (Massively Multiplayer Online Role-Playing Games), die komplett im Browser spielbar waren, was es von anderen Spielen seiner Zeit abhob.
Jagex und der Erfolg von RuneScape
Jagex, kurz für “Java Gaming Experts”, wurde 2000 gegründet und hatte mit RuneScape einen sofortigen Hit. Das Spiel wurde schnell populär, da es keine Installation erforderte und auf fast jedem Computer mit Internetzugang gespielt werden konnte. Mit der Zeit führte Jagex eine kostenpflichtige Mitgliedschaft ein, die den Spielern Zugang zu zusätzlichen Inhalten bot. Dieses Modell, kombiniert mit der ständigen Weiterentwicklung und Erweiterung des Spiels, führte dazu, dass RuneScape Millionen von Spielern weltweit anzog.
Die Evolution von RuneScape
Im Laufe der Jahre hat Jagex RuneScape mehrmals überarbeitet. 2004 wurde RuneScape 2 veröffentlicht, das später in “RuneScape” umbenannt wurde, während die ursprüngliche Version als “RuneScape Classic” bekannt wurde. 2013 wurde RuneScape 3 eingeführt, das eine Reihe von technischen und grafischen Verbesserungen mit sich brachte.
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Skandale und Kontroversen rund um Jagex
Wie viele große Unternehmen war auch Jagex in den letzten Monaten nicht frei von Kontroversen:
- Mikrotransaktionen: Ein wiederkehrendes Thema in der RuneScape-Community ist die Kritik an den Mikrotransaktionen im Spiel. Viele Spieler fühlen sich durch die ständige Präsenz von Einkaufsmöglichkeiten im Spiel gestört und glauben, dass sie den ursprünglichen Geist von RuneScape untergraben.
- Kommunikation mit der Community: Es gab Vorwürfe, dass Jagex nicht ausreichend auf das Feedback der Spieler eingeht und Entscheidungen trifft, die nicht im besten Interesse der Community sind.
- Arbeitsbedingungen: Es gab Berichte über unzufriedene Mitarbeiter bei Jagex, die sich über schlechte Arbeitsbedingungen und mangelnde Anerkennung beschwerten.
Neue Fähigkeiten und Änderungen:
- Eine der neuesten Ergänzungen ist die Fähigkeit der Nekromantie, ein neuer Kampffähigkeit, bei dem Spieler Minions beschwören, Rituale durchführen, neue Gebiete erkunden und neue Quests im Zusammenhang mit der Nekromantie beginnen können.
- Es gibt auch Änderungen für neue Spieler. Zum Beispiel können Spieler jetzt mehrere Charaktere unter demselben Jagex-Konto erstellen und importieren.
- Es gibt auch eine neue Hardcore Iron Man-Option, bei der Spieler alles selbst beschaffen müssen, ohne mit anderen Spielern zu handeln oder zu bezahlen.
Spielinhalt und Erfahrung:
- RuneScape 3 hat sich im Laufe der Jahre in Bezug auf Storytelling weiterentwickelt, mit vielen Sprachquests und Zwischensequenzen, die die Spieler in die Geschichte eintauchen lassen.
- Das Nekromantie-System ist komplex, mit einem Talentbaum, verschiedenen Ritualen und der Notwendigkeit, Seelen zu sammeln, um Fähigkeiten freizuschalten.
- Es gibt auch viele neue Bosse und PvE-Herausforderungen, die in den letzten Jahren hinzugefügt wurden, sowie Überarbeitungen alter Spielbereiche.
Vor- und Nachteile von RuneScape 3 in 2023:
Vorteile:
- Einzigartige Quests und Abenteuer.
- Tausende von Stunden an Inhalten.
- Soziale Interaktionen und Gemeinschaft.
- Viele Minispiele und Rätsel.
- Regelmäßige Updates und neue Inhalte.
Nachteile:
- Veraltete Grafiken und Benutzeroberfläche.
- Kompliziertes und manchmal verwirrendes Gameplay.
- Langsameres Leveling und Fortschritt.
- Weniger Beliebtheit im Vergleich zu Old School RuneScape.
Bartis Fazit: Während RuneScape 3 immer noch eine treue Fangemeinde hat und regelmäßig aktualisiert wird, fühlt es sich im Jahr 2023 veraltet und weniger relevant an als sein Old School-Pendant. Es gibt immer noch viele Gründe, das Spiel zu spielen, insbesondere für diejenigen, die die einzigartigen Quests und das Skilling-System lieben. Aber für neue Spieler könnte es eine steile Lernkurve geben, und es gibt andere moderne MMOs, die möglicherweise attraktiver sind. Es bleibt abzuwarten, wie sich RuneScape 3 in den kommenden Jahren entwickeln wird, aber für jetzt könnte es für einige Spieler an der Zeit sein, weiterzuziehen.
RuneScape hat sich von einem bescheidenen Hobbyprojekt zu einem der bekanntesten MMORPGs der Welt entwickelt. Jagex hat mit RuneScape große Erfolge erzielt, aber wie viele große Unternehmen musste es auch mit Kontroversen und Herausforderungen umgehen. Trotzdem bleibt RuneScape ein beeindruckendes Beispiel für die Evolution eines Online-Spiels und die Ausdauer eines Unternehmens in einer sich ständig verändernden Branche.